Leistungen / Weitere

Hilfe für Angstpatienten.

Viele Patienten besitzen eine regelrechte Zahnarztangst. Durch die Angst vor der Behandlung bleiben regelmäßige Zahnarztbesuche oft aus, so dass die Zähne und der Zahnhalteapparat zur Großbaustelle werden. In diesen Fällen beraten wir Sie darüber, welche Betäubungsart in Ihrem individuellen Fall sinnvoll ist.

Eine Sedierung versetzt den Patienten mithilfe bestimmter Medikamente in einen angstfreien und entspannteren Dämmerzustand.

Menschen mit Zahnbehandlungsangst kann die zahnärztliche Hypnose helfen, eine Behandlung überhaupt zuzulassen. Unter Hypnose versteht man eine besondere Form des Wachzustandes und der Bewusstseinswahrnehmung, welche Ähnlichkeiten mit der Phase kurz vor dem Einschlafen oder großer Konzentration aufweist.

Die zahnärztliche Hypnose ist eine vom Patienten mitbestimmte Tiefenentspannung zur angstfreien, stressfreien Therapie. Der Patient wird in einen Trancezustand versetzt, indem er sich auf angenehme Vorstellungen konzentriert. Er befindet sich an seinem Ruheort und hat "den Mund zur Reparatur abgegeben".

Zur Schmerzausschaltung muss meist dennoch eine Betäubungsinjektion gegeben werden.

Für eine Zahnbehandlung in Hypnose muss zwischen Patient und Zahnarzt eine vertrauensvolle Beziehung bestehen, damit der Patient sich auf eine Trance einlassen und die Behandlung entspannt und angstfrei erleben kann.

In bestimmten Fällen großer Zahnarztangst Erwachsener und von Kindern kann in unserer Praxis die zahnärztliche Therapie in Zusammenarbeit mit einem Anästhesisten (Narkosearzt) erfolgen. Auf Wunsch kommt "unsere" Anästhesistin Frau Dr. Wagner in die Praxis. Sie befinden sich in professionellen Händen und können größeren Eingriffen entspannt entgegen sehen. Behandlungsrelevante, medizinische und finanzielle Details werden im Vorfeld besprochen.

Nicht immer ist eine Allgemeinnarkose notwendig. Für kleinere Eingriffe genügt die Analogsedierung. Hier sorgt eine Infusion eines Beruhigungsmittels zusammen mit einem schmerzstillendem Medikament der Anästhesistin für tiefe Beruhigung und Schmerzfreiheit. Nebenbei überwacht die Narkoseärztin ihren Kreislauf.

Die Lachgassedierung erfolgt in unserer Praxis unter Überwachung der Anästesistin mit speziellen Masken und Narkosegeräten. Das Gas ( Distickstoffoxid) wird über eine Maske vom Patienten inhaliert. Es ruft einen angstfreien, schläfrigen Zustand hervor. Eine lokale Betäubungsinjektion zur Ausschaltung des Schmerzes ist notwendig.

Eine Allgemeinnarkose ( Vollnarkose ) stellt zur Behandlung kleinerer Kinder und Behinderter und für Menschen mit einer hartnäckigen Zahnarztangst eine gute Entlastung.

Die Allgemeinnarkose oder Vollnarkose wird in unserer Praxis als Intubationsnarkose durchgeführt. Die Anästhesistin verabreicht Medikamente über die Vene, stellt die Beatmung mittels eines in die Luftröhre eingebrachten Tubus sicher und überwacht den Patienten während und nach dem Eingriff.

Der Patient ist völlig angstfrei, komplett ohne Bewusstsein und absolut schmerzfrei.

Als primäre Therapie bei einer schweren Zahnbehandlungsangst gilt jedoch immer die fachspezifische Psychotherapie.

Termin vereinbaren